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Sicherungsmaßnahmen in der JVA Werl

30.09.2010 - Die euromicron systems, ein 100%-iges Tochterunternehmen der euromicron-Gruppe, stattet die Justizvollzugsanstalt (JVA) Werl im Rahmen der seit 2008 laufenden umfangreichen Erweite...

Die euromicron systems, ein 100%-iges Tochterunternehmen der euromicron-Gruppe, stattet die Justizvollzugsanstalt (JVA) Werl im Rahmen der seit 2008 laufenden umfangreichen Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen mit einem hochleistungsfähigen Überwachungs- und Sicherheitsnetzwerk sowie entsprechenden Applikationen aus. In der ersten Projektphase wurden neben einer netzwerkbasierten Videotechnik für die Kameraüberwachung auch die Beschallungsanlage sowie die Einbindung der Zaunsensorik geplant und implementiert. In den drei Hafthäusern sind ca. 850 Insassen untergebracht. Damit gehört die Haftanstalt zu den großen Justizvollzugsanstalten in Deutschland.

Langjährige, verantwortungsvolle Partnerschaft
euromicron systems ist bereits seit 1999 im Auftrag des verantwortlichen Bau- und Liegenschaftsbetriebs Nordrhein Westfalen tätig. „Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist in diesem sensiblen Bereich unerlässlich. Schließlich tragen wir während unserer Präsenz vor Ort mit Verantwortung, dass sämtliche Sicherheitsvorkehrungen für die Beschäftigten, die Öffentlichkeit und auch die Insassen eingehalten werden", erläutert Frank Neffe, Leiter Systemtechnik der euromicron systems.

Schlüsselfertiges High-tech-Lösungskonzept
Das 2008 fertig gestellte Neubaugelände an der Belgischen Straße in Werl hat die Gesamt-Grundfläche der Anstalt um ca. drei auf nunmehr 13 Hektar vergrößert. Der umwehrte Bereich innerhalb der Mauer wuchs auf ca. acht Hektar an. Die Erweiterung umfasst 6500 m³ umbauten Raum. euromicron überzeugte den Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (BLB) mit ihrer Erfahrung in der Projektumsetzung im Bereich von Justizvollzugsanstalten. Das schlüsselfertige Lösungskonzept für die Kameraüberwachungsanlage entsprach sowohl den technischen als auch den wirtschaftlichen Vorgaben.

In der ersten Projektphase implementierte euromicron systems die Netzwerk basierende Videotechnik mit analogen Kamerasystemen samt Bildspeicherung und Videomanagement mit Bediengeräten und Monitorwand. Die Anbindung der Systemkomponenten erfolgte sowohl über Lichtwellenleiter (LWL) als auch über Kupferlösungen (Cat 7/Zweidraht/Koax). Die Kamera- und Beleuchtungssysteme im Außenbereich verfügen zudem über eine hochleistungsfähige 230V- Spannungsversorgung.

„Die homogene Gesamtlösung auf technisch neustem Stand erfüllt unsere sehr individuellen Anforderungen optimal. Das komplexe System hat sich im Betrieb als stabil und zuverlässig erwiesen. Es ist bedienungsfreundlich, übersichtlich, liefert hochwertige Live-Bilder und Aufzeichnungen", urteilt Heribert Schüttler, Projektverantwortlicher beim BLB NRW.

Mobile Lösungen ergänzen netzwerkbasierte Systeme
Die Planung und Errichtung einer Personennotruf- und einer Brandmelde-Anlage (PNA und BMA) folgten der ersten Projektphase. Die PNA ist ein internes mobiles Netz, über dessen Endgeräte Mitarbeiter der JVA in jeder

Situation erreichbar sind und geortet werden können. Die PNA reagiert selbständig bei unsachgemäßem Gebrauch und ist daher in Situationen, wie zum Beispiel bei einem Übergriff von Gefangenen auf die Bediensteten, ein hervorragendes Gefahrenabwehr- und -warnsystem. Gekoppelt ist die PNA mit der Telekommunikationsanlage der JVA Werl. Darüber hinaus wird sie - zusammen mit der BMA - mit dem von euromicron eingerichteten Gefahrenmanagementsystem verlinkt, an das auch die Videoüberwachungsanlage und weitere Systeme angeschlossen werden können.
„Das Projekt für die JVA Werl zeigt die gesamte Komplexität der heutigen Sicherheits-, Kommunikations- und Datentechnik. Nur höchste technische Standards und die ganzheitliche Sicht auf alle involvierten Technologien und Gewerke in ihrem Zusammenhang führen zu zukunftsfähigen Ergebnissen, wie wir sie unseren Kunden garantieren", betont Thomas Hoffmann, Vorstandsmitglied der euromicron AG.

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euromicron AG

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