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Securitas Sicherheitstag 2014: Sicherheitsdienstleistung, Sicherheitstechnik, Sicherheitskonzepte

19.05.2014 - Rund 200 Experten und Sicherheitsverantwortliche aus Wirtschaft und Behörden fanden sich am 15. Mai 2014 zum Securitas Sicherheitstag 2014 ein - im neuen Berliner Hauptquartier des...

Rund 200 Experten und Sicherheitsverantwortliche aus Wirtschaft und Behörden fanden sich am 15. Mai 2014 zum Securitas Sicherheitstag 2014 ein - im neuen Berliner Hauptquartier des Unternehmens an der Potsdamer Straße. Hochrangige Referenten berichteten und diskutierten vor dem Publikum aus dem Blickwinkel der Politik und Behörden sowie aus Wissenschaft und Technik zum Thema Sicherheit. Der aus dem TV bekannte Moderator Rudi Cerne (Aktuelles Sportstudio, Aktenzeichen XY) stellte zudem drei erfolgreich durchgeführte Projekte aus der Praxis der Unternehmenssicherheit vor.

Alf Göransson, CEO Securitas AB, und der schwedische Botschafter Staffan Carlsson begrüßten die Gäste und beglückwünschten Securitas zum neuen Gebäude. Der Hauptsitz an der Potsdamer Strasse sei in nur 15 Monaten nach den Anforderungen des Unternehmens komplett umgebaut und mit einer hochmodernen Videoleitstelle ausgestattet worden - die GIT SICHERHEIT im Anschluss an die Veranstaltung genauer unter die Lupe nehmen konnte.

Zum thematischen Einstieg in die Veranstaltung berichtete Göransson über den Paradigmenwechsel in der Sicherheitsindustrie, der sich durch eine Revolution der früher personell geprägten Sicherheitsdienstleistung hin zu komplexen technikgestützten Lösungskonzepten auszeichnet.

Dr. Günter Krings, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, widmete sich der Fragestellung, wie sich die Sicherheitsrisiken innerhalb der Gesellschaft verändern. „Was kann und muss der Staat für die Sicherheit der Bürger beitragen?", war die zentrale Frage. Er würdigte die Arbeit der privaten Sicherheitsdienstleister und sprach sich für das durch die Innenministerkonferenz angestrebte Zertifizierungsverfahren aus.

BKA-Präsident Jörg Ziercke berichtete über aktuelle Herausforderungen aus der Sicherheitslage, die sich vor allem aus der internationalen Vernetzung der digitalen Gesellschaft ergeben. Beispiele der Bekämpfung von Terrorismus, Wirtschaftsspionage und Cyberkriminalität verdeutlichten anschaulich die sich ständig verschärfenden Herausforderungen für Staat und Unternehmen.

Der Berliner Polizeipräsident Klaus Kandt ging in seinem Vortrag auf die Schnittstellen zwischen hoheitlichen Sicherheitsorganen und privaten Sicherheitsdienstleistern ein. Besonders in der Luftsicherheit, bei Großveranstaltungen, im öffentlichen Raum und im Rahmen der Präventionsarbeit seien „Kooperationsmodelle längst kein Novum mehr, sondern gelebte Praxis."

Bernhard Schuster, Geschäftsführer von Bosch Sicherheitssysteme, betrachtete Einsatzmöglichkeiten und Mehrwert moderner IP-Videotechnologie und erklärte die Herausforderungen der technologischen Entwicklung hinsichtlich Datenübertragung, Speicherkapazitäten und Datensicherheit.

Dr. Andreas Meissner, Head of Business Development, Security des Fraunhofer Institutes präsentierte neueste Projekte der Sicherheitsforschung in den Bereichen Sensorik und Biometrie und erläuterte zukünftige Auswertungsmöglichkeiten. Im Rahmen der intelligenten Videotechnik plädierte er dafür und versicherte, dass die Forschung darauf ausgerichtet sei, datenschutzkonforme Systeme zu entwickeln.

Schließlich erweiterte Frank Rieger, Sprecher des Chaos Computer Clubs, den Blickwinkel auf das Thema Sicherheit vor dem Hintergrund der NSA-Affaire und widmete sich intensiv der Frage „Wie sicher ist unsere Gesellschaft tatsächlich?"

Sehr praxisnah erhielten die Besucher am Nachmittag Einblick in Sicherheitskonzepte der Zukunft. Mit dem Autohaus Babelsberg, dem Zentrum Schöneweide und der GSG Immobilien gaben drei ausgewählte Kunden der Securitas spannende Einblicke in ihre Sicherheitskonzepte und berichteten über erfolgreiche Verhinderung oder Aufklärung relevanter Sicherheitsvorkommen. Roter Faden der Fallbetrachtung war die überzeugende Aussage „Kosten runter, Sicherheit rauf!". Mit integrierten Sicherheitslösungen ist es Securitas in allen Fällen gelungen, durch den Einsatz modernster Videotechnik den Sicherheitsstandard deutlich zu erhöhen und gleichzeitig das Budget zu halten oder gar zu senken. "Solche Konzepte erwarten Kunden heute zurecht von ihrem Sicherheitspartner", fassen Jens Müller, COO, und René Helbig, CTO, von Securitas die Fallbetrachtungen zusammen. "Wir sind stolz, dass wir gemeinsam diese erfolgreichen Lösungen in die Praxis umgesetzt haben."

Manfred Buhl, CEO Securitas Deutschland resümierte als Gastgeber den Sicherheitstag als großen Erfolg und wertete ihn als Bestätigung der eigenen Unternehmensstrategie. Die aktuellen Herausforderungen der Sicherheitswirtschaft aus steigenden Lohnkosten, knappen Budgets, wachsender Kriminalität, demografischem Wandel und technologischer Entwicklung erfordern einen „alternativlosen Umdenkprozess von dem Mannstunden-geprägten Markt hin zu Lösungskonzepten".

 

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