Security

Gesundheitsschutz fängt schon am Eingang an

Wie Zutrittskontrolle in der Pandemie zusätzliche Sicherheitsaufgaben übernimmt

19.11.2020 - Vernetzte Zutrittskontrolle ist die Basis für unternehmensweite Gebäudesicherheit

Vernetzte Zutrittskontrolle ist die Basis für unternehmensweite Gebäudesicherheit: Zutritt zum Gebäude, Zufahrt zum Gelände, biometrische Hochsicherheitslösungen,  Aufzugsteuerung, Sicherheitsschulungen gehören schon lange zum Repertoire. Seit Corona übernimmt die Zutrittskontrolle zunehmend Aufgaben für den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter und macht die Sicherheit im Unternehmen rund.

Sicherheitstechnik, Zutrittskontrolle und Informationstechnologie wachsen immer mehr zusammen. Zutritt zum Gebäude, Zufahrt zum Gelände, biometrische Hochsicherheitslösungen, Zugang zum PC, Aufzugsteuerung, Sicherheitsschulungen sind notwendig. Insel-Lösungen haben keine Chance mehr - aber wenn alles zusammenpassen soll, sind Know-how und Integration gefragt. PCS setzt seit langem auf Interfaces zu den einzelnen Gewerken und verbindet Elemente zu einem vernetzten Gebäudesicherheitsystem: Zutrittskontrolle mit RFID, Vereinzelungsanlagen mit Biometrie,  Zufahrtskontrolle über Weitbereichsleser, gelenkter Zutritt über die Aufzugsteuerung, Videoüberwachung und Besuchermanagement, bis hin zum Anschluss an Einbruchmelde- und Brandmeldeanlagen.

Von Standard-RFID bis Handvenenerkennung  
Die Zutrittskontrolle von PCS ist besonders flexibel, so dass die physische Unternehmenssicherheit ganz genau an die Anforderungen vor Ort angepasst werden kann. Schon die unterschiedlichen Installationsorte und –bedingungen erfordern verschiedene Zutrittsleser-Modelle: vom Leser für Auf- oder Unterputzmontage, vom Zargenleser für Schmalrahmen, bis zum Einbauleser für Türkommunikationsanlagen oder Metall für Aufzugsteuerung. Elektronische Türdrücker oder Schließzylinder ergänzen die Online-Leser an den Türen, an denen keine Verkabelung möglich ist, wie Brandschutztüren oder gläserne Bürotüren.

Für Hochsicherheitsanforderungen bietet PCS den biometrischen Zutrittsleser Intus 1600PS-II. Die Handvenenerkennung eignet sich besonders für den Schutz von Rechenzentren oder Forschungslaboren. Das biometrische Zutrittssystem verbindet  Sicherheit mit Hygiene und Komfort. Es funktioniert mit Hilfe eines Infrarotsensors, der aus dem Venenmuster der Handfläche ein Muster generiert. Dieses Muster ist bei jedem Menschen einzigartig und verändert sich im Laufe des Lebens nicht. Es kann daher zur zweifelsfreien Identifizierung eines Menschen mit FAR von 0,000.08 % genutzt werden.

Ist Zwei-Faktor-Authentifizierung vorgeschrieben, steht die Abfrage eines PIN-Codes oder eines RFID-Lesers als Option zur Verfügung. Durch das Speichern des Musters auf der individuellen Mitarbeiterkarte werden die biometrischen Daten auch nicht zentral gespeichert, sondern es erfolgt der Abgleich des Handvenenmusters nur gegen das auf der Karte gespeicherten Template. Die Handvenenerkennung Intus 1600PS-II kann als ein Zutrittsleser in Kombination mit den RFID-Lesern in der PCS-Lösung für Zutrittskontrolle betrieben werden. So kann bedarfsgerecht geplant werden.

Synergien durch Kombination  
Als zentrales Managementsystem dient die Zutrittskontroll-Software. Über die Webservice-  oder OPC-Schnittstelle öffnet sich die Zutrittskontroll-Software und bündelt weitere sicherheitsrelevante Anwendungen: zum Beispiel wird eine EMA-Anlage über einen Zutrittsleser scharf geschaltet. Mittels eines integrierten OPC-Servers können unberechtigte Türöffnungen oder Tore, die zu lange offen stehen, direkt in einem zentralen Gefahrenmanagementsystem angezeigt werden und die Sicherheitszentrale ist sofort informiert.

Besonders gut eignet sich die Kombination der Zutrittskontrolle mit einer Videoüberwachung. Diese bringt zusätzliche Aufklärung von Zutrittsereignissen, vor allem außerhalb der regulären Betriebszeiten. Bei der Außenhautüberwachung unterstützt Videoüberwachung in Kombination mit Videoanalyse den Kunden bei sofortiger Reaktion auf unerwünschten Besuch. Auf Grund von Alarmereignissen werden aufgezeichnete Videodaten zur schnellen Gefahrenanalyse direkt in der Zutrittskontrolle angezeigt.

Auch Zufahrtskontrolle gehört zur physischen Sicherheit: Zufahrten zu Parkplätzen oder Garagen können ebenfalls vom Sicherheitssystem gesteuert werden:  In sogenannten „Hands-free-Anwendungen“ werden Ausweise am oder im Auto gelesen. An der Einfahrt zum Parkbereich liest ein Weitbereichsleser die Ausweise und kommuniziert mit dem Garagentor. Eine clevere Lösung ist auch eine Kennzeichenerkennung mit Hilfe von Videotechnik. Die Kamera in Kombination mit der Videoanalyse zur Kennzeichenerkennung ermittelt das Autokennzeichen aus dem Videobild. Ist das Kennzeichen zur Zufahrt berechtigt, wird die Zufahrt freigegeben.

Vorbeugender Gesundheitsschutz
Seit der Corona-Pandemie ist vorbeugender Gesundheitsschutz in den Vordergrund gerückt. Die Kombinationsmöglichkeiten der PCS-Sicherheitsgewerke machen das System flexibel, um auch gerade erst aufkommende Anforderungen umzusetzen, wie in Zeiten der Corona-Pandemie. So ist inzwischen nicht nur die Gebäudesicherheit ein Thema, sondern Maßnahmen zur Prävention und zum Gesundheitschutz aller Mitarbeiter rücken in den Fokus. Gerade auf den täglichen Wegen durch die Firma werden Arbeitnehmer einem Risiko ausgesetzt: Eine Kombination des Intus-Zutrittslesers mit einem automatischen Türöffner schafft Abhilfe durch Wegfall der manuellen Türbetätigung. RFID-Leser, oder noch besser die berührungslose biometrische Handvenenerkennung, als Zutrittssystem öffnen die Türen komfortabel und verhindern Infektionen. Mit dem flexiblen PCS-Besuchermanagement können auch neue Maßnahmen umgesetzt werden, z. B. Hygieneschulungen oder dokumentierte Selbstauskunft für externe Besucher.

Das Besuchermanagement Visit.net von PCS ermöglicht die standardisierte Kontaktbogen- und Selbstauskunfts-Erfassung von Besuchern oder eine selbständige Hygieneunterweisung am Kioskterminal mit abschließenden Sicherheitsfragen. Die Kontaktbögen werden temporär archviert. Im Falle eines neu auftretenden Infektionsfalles werden so alle Kontakte informiert, wie vorgeschrieben. Solche Lösungen stellen auch über die Pandemie-Phase hinaus eine sinnvolle Investition dar.

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