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CO2-freies Rechenzentrum: Windcloud plant Ausbau

21.12.2020 - Das erste Rechenzentrum, das im laufenden Betrieb CO2 abbaut, wurde von Windcloud errichtet

Das erste Rechenzentrum, das im laufenden Betrieb CO2 abbaut, wurde von Windcloud errichtet und ging in Schleswig-Holstein an den Start. Die Kombination aus einer 100 % grünen Stromversorgung mit unmittelbarer Nutzung der Abwärme für den Betrieb einer auf dem Dach installierten Algenfarm ist ein bislang einzigartiges Projekt. Bereits im kommenden Jahr plant das Unternehmen eine Erweiterung. Es wolle die Digitalisierung künftig aktiv für den Klimaschutz arbeiten lassen. Daher freue man sich sehr, dass die Pilotanlage in 2020 trotz der pandemiebedingten Einschränkungen wie geplant eingeweiht werden konnte, so Wilfried Ritter, Geschäftsführer von Windcloud. Das sei nicht zuletzt Partnern wie Novagreen zu verdanken, mit denen das Unternehmen die Algenfarm betreibt, und technischen Projektpartnern wie der Dierck-Gruppe.

Die Colocation-, Housing- und Cloud-Lösungen des Unternehmens sind nicht nur nachhaltig, sie erfüllen auch höchste Sicherheitsstandards und sind dank günstiger Strompreise wirtschaftlich. Damit erweitert sich auch der Kundenkreis. Unter anderem konnten in diesem Jahr die Husumer Stadtwerke, das Unternehmen ABOwind und die Versicherungsvermittlung Baltic Finance als Neukunden begrüßt werden. Auch aus der Politik gab es positives Feedback. Windcloud sei ein hervorragendes Green-IT-Projekt, das zeige, wie man dem steigenden Energiebedarf durch die Digitalisierung nachhaltig begegnen könne, so der Grünen-Politiker Jan Philipp Albrecht, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung in Schleswig-Holstein.

Auf dem Gelände des grünen Gewerbeparks GreenTec Campus in Enge-Sand und in Bramstedtlund will das Unternehmen sein digital-industrielles Ökosystem in den kommenden Jahren im großen Stil ausbauen. Künftig sollen die bestehenden Bunker auf den ehemaligen Militärstandorten für Rechenzentren und die dazwischenliegenden Grünflächen für landwirtschaftliche Projekte verwendet werden, bei denen die Abwärme der IT-Anlagen unmittelbar genutzt wird. Die Energieversorgung soll in naher Zukunft durch ein versorgerunabhängiges Arealnetz erfolgen, wodurch sich der ohnehin günstige Strompreis von 19 Cent/kWh weiter reduzieren soll.

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